zurück

Prof. Flörkemeier: Publikation zum Thema „ECF als Risikofaktor für CAM-Impingement“

30.12.2021

Prof. Dr. med. T. Flörkemeier hat kürzlich eine Arbeit in der Fachzeitschrift „Children" (5-Jahres-Impact Factor 3,091) publiziert. 

("Is a Femoro-Acetabular Impingement Type Cam Predictableafter Slipped Capital Femoral Epiphysis?")

Die Arbeit untersuchte im Rahmen einer Nachuntersuchung anhand von Röntgenbildern, ob die Epiphysenlösung im Kindes- bzw. Jugendlichenalters ein Risikofaktor für ein späteres EInklemmungsphänomen an der Hüfte ist. Die Epiphysenlösung (Epiphysiolysis capitis femoris) ist ein kinderorthopädisches Krankheitsbild, während der Wachtumsphase. Dabei kommt es zum Abrutschen der Epiphyse (Hüftkopfkappe). Die Therapie im Kindesalter ist die operative Stabilisierung und im Idealfall die Reposition / Optimierung der Stellung. Im Rahmen der Studie wurde analysiert und korreliert, in wie weit die Eiphysenlösung im Kindesalter zur einem späteren CAM-Impingement (sog. „Knockenwellen"-Phänomen oder Buckel am Übergang vom Hüftkopf zum Schenkelhals). Es konnte gezeigt werden, dass eine abgerutschte Epiphysenfuge von mit einem Abrutschwinkel von mehr als 16,8° zu einem späteren CAM-Impingement führt. Dieses stellt ein Risiko für einen späteren Verschleiß („sekundäre Koarthrose") dar. Es gibt hier operative Möglichkeiten (Arthroskopie oder arthroskopische Verfahren) um diese Impingement-Problematik zu behandeln.