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Neue Publikation von Prof Lobenhoffer zur medialen Schlittenprothese

Die go:h hat eine lange Tradition in der Implantation von Schlittenprothesen am Kniegelenk. Die Zahl der implantatierten Schlittenprothesen hat mittlerweile fast 5000 erreicht. Eine bekannte Komplikation dieses Verfahrens besteht in Ermüdungsbrüchen (Haarrissen des Schienbeinkopfes) in der postoperativen Phase, meist durch Überlastung bedingt. Diese Ermüdungsbrüche sind schmerzhaft und die Heilung kann Monate dauern. Es gab keine klaren Behandlungsempfehlungen für diese Komplikation. 

Prof. Lobenhoffer hat ein minimal-invasives Verfahren entwickelt, mit dem diese Spaltbrüche stabil verplattet werden können. Die Stabilität ist wieder hergestellt und Belastung kann erlaubt werden. Das Verfahren hat sich bei 12 Patienten bewährt, eine Plattenentfernung war nicht nötig. Diese innovative Technik hat Prof Lobenhoffer nun in der renommierten Fachzeitschrift "Operative Orthopädie und Traumatologie" detailliert dargestellt. Es ist zu hoffen, dass das Verfahren künftig auch andernorts Anwendung findet.